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Werkstattkonzerte Schnega

 

 

Der FVHK e.V. hat unter dem Titel „Werkstattkonzerte Schnega“ eine neue Konzertreihe etabliert, die auch selten gehörte Musik und außergewöhnliche Konzertformate beinhaltet. Die authentische Werkstattatmosphäre mit den noch vorhandenen Gemälden, Zeichnungen, Plastiken, Malutensilien und Werkzeugen schafft dabei eine Aura, die für die Begegnung von Kunst und Musik hervorragend geeignet ist.

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Programm 2019

Zur Orgel:

Ab 1937 entstand in der Werkstatt des Malers, Bildhauers und Orgelspielers Hugo Körtzinger in Schnega die nach seinen Vorstellungen konzipierte Orgel Opus 2576 des berühmten Orgelbauunternehmens E.F. Walcker & Cie., die bis 1948 zu einer der größten Privatorgeln Deutschlands ausbaut wurde. Die höchst individuelle Orgel umfasst damit in ihrer bis heute unveränderten Form 56 Register mit weit über 2000 Pfeifen. Obschon die Orgel zum Teil noch in der sinfonischen Klangsphäre der Spätromantik, für die der Orgelbauer Walcker so bekannt ist, steht, greift sie doch zentrale Ideen der sogenannten Orgelbewegung auf: Ein Instrument, auf dem man – aus damaliger Perspektive – wieder die Alten Meister wie Frescobaldi, Buxtehude oder Praetorius interpretieren konnte. Gleichzeitig sollte die Orgel aber auch inspirierend für die Moderne sein, so dass die neue Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Reger über Distler bis Hindemith hervorragend darstellbar ist.


 

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